vom 24.4.2008

Kirchenchor Leiberstung feiert Jubiläum / Dekan Martin Schlick weist bei Hauptversammlung auf Bedeutung des Kirchengesangs hin / Vorsitzende bestätigt
Seit einem halben Jahrhundert als Cäcilienverein aktiv

Ehrungen beim Kirchenchor (von links): Dekan Martin Schlick, Anita Schuh, Anton Droll, Margrit Michalek und Lothar Scheuring. Foto: pr.
Ehrungen beim Kirchenchor (von links): Dekan Martin Schlick, Anita Schuh, Anton Droll, Margrit Michalek und Lothar Scheuring. Foto: pr.

Sinzheim (red) - Auf sein 50-jähriges Bestehen kann der Leiberstunger Kirchenchor in diesem Jahr zurückblicken. "Obwohl der Chor schon Jahre vorher existent war, gilt es in diesem Jahr, die 50-jährige Mitgliedschaft im Cäcilien-Diözesanverband zu feiern", heißt es in einer Mitteilung. 1958 trat der Chor dem Verband bei und hob somit den Kirchenchor mit Cäcilienverein in der Diözese aus der Taufe. Das konnte man den Worten, aus dem ersten Protokollbuch des Vereines entnehmen, die Vorsitzende Margrit Michalek zum Beginn der Hauptversammlung Chores verlesen hat.

Seit einem halben Jahrhundert bereichern die Sänger des Kirchenchores die Messen in der Wendelinuskirche und sind auch bei Anlässen in den umliegenden Gotteshäusern in Sinzheim aktiv.

Sinzheims Pfarrer, Dekan Martin Schlick, hob die große Bedeutung des Kirchengesangs als Bestandteil der Messe hervor. Sowohl der mehrstimmige Gesang als auch der Einsatz als Scholagruppe seien wichtige Aufgaben. Schlick freute sich
Besonders, im Rahmen der Versammlung zwei Mitglieder des Chores für jahrzehntelange Treue zu ehren. Seit dem Bestehen des Chores, also seit 50 Jahren, unterstützt Anita Schuh die Gemeinschaft. Auf 60 Jahre aktives Singen blickt Anton Droll zurück. Beide Jubilare durften eine Ehrung von Schlick entgegennehmen. Eingebettet war dieser feierliche Teil des Abends in die musikalischen Vorträge
"Ich bete an die Macht der Liebe" und "Sei gegrüßt, Maria" von Othmar Kist, die der Chor unter der Stabführung von Lothar Scheuring zu Gehör brachte.

Zuvor hatte Schriftführerin Priska Frietsch das abgelaufene Jahr Revue passieren lassen. An zahlreichen Messfeiern und Gottesdiensten sowie an Maiandachten wirkte der Chor mit. Höhepunkt war die Gestaltung der Messe am traditionellen WendeIinusfest.

Außerordentlich zuverlässig besuchten die Sänger die wöchentlichen Singstunden. Besonders fleißig waren Anna Ernst, Margrit Michael und Priska Frietsch, die keine Singstunde versäumten. Nur einmal fehlte Monika Böhm, während Wendelin Lorenz. Waltraud Lorenz und Karl Ernst bis auf zwei Singstunden alle Termine wahr-
nahmen. Aktuell besteht der Chor aus 17 aktiven Sängerinnen und Sängern.

Erfreuliches hatte Schatzmeisterin Monika Böhm zu berichten, die einen leichten Überschuss in der Kasse verzeichnete. Eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten die Kassenprüfer Fritz Küst und Alfons Lorenz.

Ortsvorsteher Alexander Naber dankte dem Verein für seinen steten Einsatz im Dorf und für die Dorfgemeinschuft. Er ermutigte die Sänger. trotz des Mitgliederrückganges nicht aufzugeben, und erinnerte daran, dass die Bereitschaft, sich in Vereinen zu engagieren, in der heutigen Zeit auch an anderer Stelle rückläufig sei.

Einstimmig konnten alle Wahlgänge abgeschlossen werden. Margrit Michalek wurde als Vorsitzende bestätigt. Ihr zur Seite steht weiterhin Karl Ernst als Stellvertreter (in Amtsunion als Stimmführer im Bass). Priska Frietsch wurde als Schriftführerin für eine weitere Amtsperiode bestellt, während Monika Böhm die Kassengeschäfte weiterhin führt. Als Beisitzer fungieren Wendelin Lorenz (Tenor), Waltraud Lorenz (Sopran) und Brigitte Fiedler (Alt). Alfons Lorenz und Fritz Küst wurden zu Kassenprüfern bestellt. Die Verwaltung des Notenmaterials übernehmen weiterhin Gabriele Lorenz, Maria Lorenz und Marianne Lorenz. Worte des Dankes richtete Chorleiter Scheuring an die Adresse der Sänger. "Es macht Spaß, hier zu proben und zu singen."