vom 5.5.2009

vom 5.5.2009   ALEXANDER NABER dankte in seiner Eröffnungsrede auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die das Projekt "Dorfladen" erst ermöglicht haben.  Nahversorgung für die Zukunft gesichert Großer Andrang bei der Eröffnung des Dorfladens  Sinzheim-Leiberstung (AN). Großer Andrang herrschte bei der Eröffnung des "Leiberstunger Dorfladens". Bereits vor dem offiziellen Öffnungszeitpunkt um 8 Uhr morgens hatten sich zahlreiche Bürger vor dem Laden versammelt, um bei der Ladenöffnung die ersten frischen Backwaren zu erhaschen. Mit einem kleinen Fest wollten die Betreiber des Dorfladens die Eröffnung feiern und hatten dazu die Bevölkerung eingeladen. Tische und Bänke waren aufgestellt, frisches Bier angezapft und ab 9 Uhr lockte der Duft kross gebratener Würstchen die Besucher zu dem Fest. Mit Freude konnte Leiberstungs Ortsvorsteher Alexander Naber als Auf sichtsratsvorsitzender der Betreibergenossenschaft "Unser Dorfladen Leiberstung" auch zahlreiche Ehrengäste zu diesem Festakt begrüßen. Naber dankte den zahlreichen fleißigen und ehrenamtlichen Helfern, welche in den vergangenen Tagen und Wochen das Ladengeschäft hergerichtet hatten und auch heute dieses Fest gestalteten.  Er betonte, dass dieses Projekt beispielhaft für einen Trend stehe, welcher der negativen Entwicklung der vergangene Jahre - immer mehr, immer billiger und immer individueller - entgegenwirken wolle, hin zu mehr Gemeinsinn und Engagement der Bürger füreinander. Das Sterben der Nahversorgung auf dem Lande war eine direkte Auswirkung auch gerade der "Geiz ist Geil-Mentalität" auf Kosten des Komforts und der Nähe zum Kunden.  Kooperation mit regionalen Erzeugern  Naber betonte die Wichtigkeit einer Grundversorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs im ländlichen Bereich, gerade auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung der Gesellschaft. Gleiches unterstrich Ewald Glaser in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der ZG Raiffeisen in Karlsruhe. Glaser betonte, dass gerade die von Naber angesprochenen, negativen Entwicklungen auch mit zu den Problemen geführt haben, welche die Wirtschaft aktuell heimsuchen. Der hierbei immer lauter werdende Ruf nach mehr Staat und Unterstützung durch die öffentliche Hand kann jedoch nicht die Lösung sein. Glaser, zugleich auch Geschäftsführer des Aspichhofs in Ottersweier, unterstrich den Wert solcher kleinen Nahversorgungseinheiten nicht nur im Hinblick auf die Nähe zum Kunden, sondern auch auf die Kooperation mit regionalen Erzeugern. So ist auch der Aspichhof ein Lieferant des Dorfladens mit Fleisch- und Wurstwaren. Regionale Anbieter bilden die Grundlage des Sortimentes. Molkereiprodukte aus Sinzheim vom "St.-Vinzenz-Hof" ebenso, wie Getreide aus der Zeller Mühle in Unzhurst. Schnapsbrenner aus der Umgebung, wie auch die Getränke der "Brauerei Franz" aus Rastatt vervollständigen das regionale Angebot des Ladens.  Aus Stuttgart konnte Naber eine Grußbotschaft des "Ministers für Ernährung und Ländlichen Raum", Peter Hauk verlesen, welcher den Leiberstungern für dieses Projekt viel Erfolg wünschte. Nicht nur die Sicherung der Nahversorgung hat man mit dem Projekt Dorfladen im Blick. Gleichzeitig wurden auch Teilzeitarbeitsplätze geschaffen. Jüngstes Mitglied wurde bei der Eröffnungsfeier Sinzheims Bürgermeister Hans Metzner, welcher mit seinem Anteilserwerb an der Genossenschaft Lob und Dank zum Ausdruck brachte.
ALEXANDER NABER dankte in seiner Eröffnungsrede auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die das Projekt "Dorfladen" erst ermöglicht haben.

Nahversorgung für die Zukunft gesichert
Großer Andrang bei der Eröffnung des Dorfladens

Sinzheim-Leiberstung (AN). Großer Andrang herrschte bei der Eröffnung des "Leiberstunger Dorfladens". Bereits vor dem offiziellen Öffnungszeitpunkt um 8 Uhr morgens hatten sich zahlreiche Bürger vor dem Laden versammelt, um bei der Ladenöffnung die ersten frischen Backwaren zu erhaschen. Mit einem kleinen Fest wollten die Betreiber des Dorfladens die Eröffnung feiern und hatten dazu die Bevölkerung eingeladen. Tische und Bänke waren aufgestellt, frisches Bier angezapft und ab 9 Uhr lockte der Duft kross gebratener Würstchen die Besucher zu dem Fest. Mit Freude konnte Leiberstungs Ortsvorsteher Alexander Naber als Auf sichtsratsvorsitzender der Betreibergenossenschaft "Unser Dorfladen Leiberstung" auch zahlreiche Ehrengäste zu diesem Festakt begrüßen. Naber dankte den zahlreichen fleißigen und ehrenamtlichen Helfern, welche in den vergangenen Tagen und Wochen das Ladengeschäft hergerichtet hatten und auch heute dieses Fest gestalteten.

Er betonte, dass dieses Projekt beispielhaft für einen Trend stehe, welcher der negativen Entwicklung der vergangene Jahre - immer mehr, immer billiger und immer individueller - entgegenwirken wolle, hin zu mehr Gemeinsinn und Engagement der Bürger füreinander. Das Sterben der Nahversorgung auf dem Lande war eine direkte Auswirkung auch gerade der "Geiz ist Geil-Mentalität" auf Kosten des Komforts und der Nähe zum Kunden.

Kooperation mit regionalen Erzeugern

Naber betonte die Wichtigkeit einer Grundversorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs im ländlichen Bereich, gerade auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung der Gesellschaft. Gleiches unterstrich Ewald Glaser in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der ZG Raiffeisen in Karlsruhe. Glaser betonte, dass gerade die von Naber angesprochenen, negativen Entwicklungen auch mit zu den Problemen geführt haben, welche die Wirtschaft aktuell heimsuchen. Der hierbei immer lauter werdende Ruf nach mehr Staat und Unterstützung durch die öffentliche Hand kann jedoch nicht die Lösung sein. Glaser, zugleich auch Geschäftsführer des Aspichhofs in Ottersweier, unterstrich den Wert solcher kleinen Nahversorgungseinheiten nicht nur im Hinblick auf die Nähe zum Kunden, sondern auch auf die Kooperation mit regionalen Erzeugern. So ist auch der Aspichhof ein Lieferant des Dorfladens mit Fleisch- und Wurstwaren. Regionale Anbieter bilden die Grundlage des Sortimentes. Molkereiprodukte aus Sinzheim vom "St.-Vinzenz-Hof" ebenso, wie Getreide aus der Zeller Mühle in Unzhurst. Schnapsbrenner aus der Umgebung, wie auch die Getränke der "Brauerei Franz" aus Rastatt vervollständigen das regionale Angebot des Ladens.

Aus Stuttgart konnte Naber eine Grußbotschaft des "Ministers für Ernährung und Ländlichen Raum", Peter Hauk verlesen, welcher den Leiberstungern für dieses Projekt viel Erfolg wünschte. Nicht nur die Sicherung der Nahversorgung hat man mit dem Projekt Dorfladen im Blick. Gleichzeitig wurden auch Teilzeitarbeitsplätze geschaffen. Jüngstes Mitglied wurde bei der Eröffnungsfeier Sinzheims Bürgermeister Hans Metzner, welcher mit seinem Anteilserwerb an der Genossenschaft Lob und Dank zum Ausdruck brachte.