Des Weiteren lenkte Sybille Rosenberg das Augenmerk auf das Bürgersaal-Gebäude, in dem auch die Ortsverwaltung untergebracht ist. Hier sieht sie ebenfalls Modernisierungsbedarf. Auch könnte die davor liegende Freifläche neu gestaltet werden, beispielsweise um einen Platz für kleinere Veranstaltungen als Alternative zum Platz bei der Wendelinushalle zu schaffen.

Bürgermeister Erik Ernst wies darauf hin, dass die Förderung für das Jahr 2013 beantragt werden soll. Bis dahin wolle die Verwaltung die angesprochenen Punkte auf deren Umsetzung und Finanzierbarkeit bin überprüfen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung stimmten die Gemeinderäte der Abgabe einer gemeindlichen Stellungnahme zum Fortschreibungsentwurf des Regionalplans bezüglich "Oberflächennaher Rohstoffe" zu. Hierbei geht es um den Abbau von Kies und Sand in Leiberstung. In der Stellungnahme weist die Gemeinde darauf hin, dass sich die im Fortschreibungsentwurf ausgewiesenen Reservefläche am tatsächlichen Bedarf an Abbauflächen für den Zeitraum von 30 Jahren orientieren sollte. "Deshalb wird eine entsprechende Reduzierung der Reservefläche gefordert" heißt es in dem Schreiben an den Regionalverband. Grundsätzlich sei die Gemeinde mit der vorgesehenen Ausweisung der einzelnen Flächen unter Bedingungen einverstanden. So wird gefordert, dass auf den vorhandenen Fuß- und Radweg zwischen Sportplatz und Ortschaft Rücksicht genommen wird und die Abbaufläche deshalb weiter von der L 80 abgerückt wird. Auch wird ein größerer Abstand zwischen Ortschaft und Abbaufläche gefordert. "Zum einen ist aus städtebaulichen Gründen ein größerer Puffer erforderlich, und zum anderen werden hierdurch auch die durch die Inanspruchnahme der Abbaufläche für die Bevölkerung entstehenden Beeinträchtigungen reduziert", heißt es weiter in der Stellungnahme. Nicht zuletzt wird auf verlegte Leitungen, etwa Wasser und Telekom, verwiesen.