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vom 1.12.2014

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Ganz schön große Mäuler haben die Sorgenfresser bei diesem Stand auf dem Weihnachtsmarkt.  Foto: Fauth-Schlag
 
Einzigartige Atmosphäre
Beliebter Weihnachtsmarkt in Leiberstung
 
Leiberstung (fs) - Die 1991 im Hof des Gasthauses "Pflug" begründete ländliche Idylle und Gemütlichkeit des Leiberstunger Weihnachtsmarkts ist für viele Familien im weiten Umkreis längst Kult. Das ist eine erfreuliche Folge für die Veranstalter, die Ortsverwaltung des Wendelinusdorfs und die Muur-Hexen: 20Anbieter, so viele wie noch nie, hatten am Sonntag neben der Wendelinushalle ihre meist eigenen Zelte und Pavillons aufgebaut und ebenso malerisch wie attraktiv bestückt.
 
Mehr geht nicht, zumindest nicht, ohne das Flair dieses bewusst klein gehaltenen Weihnachtsmarktes zu zerstören, waren sich Oberzunftmeister Thomas Reith und "Finanzministerin" Angelika Audet-Binz einig. Der Verzicht auf Holzhütten stört hier keinen. Im Gegenteil: Die Anbieter müssen keine Standgebühren bezahlen, und sie und die Besucher sind trotzdem immer im Trockenen, notfalls eben in der Wendelinushalle. Kein Wunder also, dass die Veranstalter einigen Standbewerbern absagen mussten. Für jeden, ob groß oder klein, gab es hier wie immer einiges zu entdecken.
 
Bastelarbeiten, Weihnachtsdeko, Gestecke, Holzarbeiten, Krippen, Christbaumschmuck, Stofftiere und plüschige "Sorgenfresser", Häkelmützen, Socken, Weihnachtsgebäck, Linzertorten, Marmeladen, Konfekt, Schinken, Speck, Dosenwurst, Bauernbrot, Hochprozentiges: Wer wurde da nicht für sich oder seine Liebsten fündig? Die Muur-Hexen-Crew brutzelte Hexen- und andere Bratwürste, Chicken-Nuggets und Pommes und buk leckere Flammkuchen. Zum Aufwärmen durften neben dem "normalen" Glühwein auch Kirschglühwein und Kinderpunsch nicht fehlen. In der Halle duftete es nach Kaffee, und ein riesiges Kuchenangebot lud zum Plauderstündchen im Warmen ein, ehe der Halberstunger Kinderchor "Happy Frogs" unter Kerstin Lemay seinen Auftritt hatte.
 
Den Kleinsten folgte schließlich noch der Jugendchor "Next Generation" unter der Leitung von Kolja Keller, und am späten Nachmittag trafen der Nikolaus und sein Knecht Ruprecht ein. Für jedes Kind hatten sie einen kleinen "Dambedei" dabei.