derkurier
Vom 11.5.2017
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Reit- und Fahrverein Sankt Wendelin
Spannung beim Turnier der Gespannfahrer
 
Sinzheim-Leiberstung (rh). Freunde des Gespannfahrens kamen beim Turnier des Reit- und Fahrvereins Sankt Wendelin Sinzheim auf ihre Kosten. Das Wochenende über sorgten rund 60 Teilnehmer gleich an zwei Tagen für ein abwechslungsreiches Geschehen auf dem vereinseigenen Platz am Ortsrand. Sowohl in der Dressur als auch im Hindernísfahren gab es für die Zuschauer viel zu sehen, trotz des regnerischen Wetters, das vor allem am Sonntag herrschte und im Vergleich zu den Vorjahren diesmal doch etwas weniger Besucher anlockte.
 
Unbeeindruckt von den Regentropfen stellten sich Pferde und Fahrer den Aufgaben auf dem Platz. Bei der Dressur mussten vorgegebene Figuren gefahren werden, beim Hinderenisfahren galt es die von Helfern aufgestellten Pylonen in vorgegebener Reihenfolge möglichst fehlerfrei und in möglichst kurzer Zeit zu durchfahren. Nicht nur Ein- und Zweispänner hatten sich zu dem Wettbewerb angemeldet, auch einige Vierspänner waren zu sehen. Letztere gaben ein besonders eindrucksvolles Bild auf dem Platz ab. Die Teilnehmer kamen aus dem gesamten südwestdeutschen Raurn angereist- viele von ihnen bereits am Samstag, um auf der Anlage in Leiberstung zum Start in die neue Saison erste Turniererfahrungen zu sammeln. Wie Norbert Beyrle, Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Sankt Wendelin informierte, sei das Turnier nämlich eine gute Gelegenheit für die Fahrer zum einen neue Pferde, zum anderen die über die Wintennonate überholten Wagen auf ihre Wettbewerbstauglichkeit zu testen. Bei einem Fahrtumier wie in Leiberstung könne dann geschaut werden, „wie es läuft", so Beyrle. Dass Pferde und Fahrer ein eingespieltes Team sein müssen, um Chancen auf eine vordere Platzierung zu haben, zeigte sich am Wochenende. Beim Hindernisfahren etwa durften die aufgestellten Kegel nicht umgeworfen beziehungsweise der darauf befindliche Ball nicht abgeworfen werden, zentimetergenaues Fahren war gefordert, was vor allem in den Kurven nicht immer einfach war, da der Regen das Gras etwas rutschig machte.