Mitteilung des Kirchenchors Leiberstung
Vom 21.9.2018
 

kirchenchorausflugDie Sängerinnen und Sänger des Leiberstunger Kirchenchors vor der altehrwürdigen Hexenlochmühle.             (Foto: Reinhold Fiedler)

 
Zu Besuch in der Hexenlochmühle
Kirchenchor Leiberstung macht Ausflug in den Schwarzwald
 
Sinzheim-Leiberstung (ed) – Bei herrlichem Spätsommerwetter trafen sich die Sängerinnen und Sänger des Leiberstunger Kirchenchors bei der Wendelinushalle zu ihrem Ausflug, um sich vom vereinseigenen Busfahrer Willi Stolz in den südlichen Schwarzwald chauffieren zu lassen.
 
Das erste Ziel war der Schluchsee, wo man im gleichnamigen Ort zunächst der sehenswerten Kirche St. Nikolaus einen Besuch abstattete. Wegen des zunehmenden Kurbetriebes war die alte Kirche zu klein geworden und so baute man 1980 an den unter Denkmalschutz stehenden Turm aus dem 13. Jahrhunderteinen eindrucksvollen Neubau in Form eines Siebenecks. Durch die Kirchenfenster der alten Kirche, die quer als Lichtband in der neuen Kirche angelegt wurden, strahlte die Sonne. Sehr gut passte dazu der Chor „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne“, der zum Lob Gottes vorgetragen wurde.
 
Neben dem wunderschönen holzgeschnitzten Flügelaltar beeindruckte die Sängerschar vor allem der vom Breisacher Künstler Helmut Lutz geschaffene Kreuzweg. Die aus Lindenholz geschnitzten Kreuzwegstationen sind in Kugeln integriert, die sich immer mehr schließen, bis sie in einer 15. Station als Bild der Auferstehung gesprengt werden. Zum besseren Verständnis gab Margrit Michalek, die Vorsitzende des Kirchenchors, Erläuterungen zu den einzelnen Stationen. Mit dem Chor „Sei gegrüßt, o Jungfrau rein“ nahm man Abschied von diesem sehenswerten Gotteshaus.
 
Nach einer kleinen Wanderung vom Dorf an die Schiffanlegestelle genossen die Ausflügler die über eine Stunde dauernde Schiffsfahrt auf dem Schluchsee. Die strahlende Sonne und dazu eine leichte Brise machten die Eindrücke des Schwarzwaldpanoramas zu einem Erlebnis. Nach dem anschließenden Mittagessen im Kurhausrestaurant von Schluchsee ging die Fahrt weiter und so kam man vorbei am Titisee schließlich – von nun an ging’s bergab – in der Hexenlochmühle, die zwischen St. Märgen und Furtwangen liegt, an. Die 1825 erbaute typische Schwarzwaldmühle hat zwei Mühlenräder, die vom Wasser des Heubachs angetrieben werden und noch heute eine Hochgang- und eine Kreissäge antreiben.
 
Nach einer kleinen Stärkung wurde die wiederum staufreie Fahrt via Kinzigtal Richtung Heimat angetreten und im kleinsten Sinzheimer Ortsteil schließlich der Abschluss des schönen Ausflugs gemacht.