vom 8.10.2009


Ab Montag gesperrt: Die Brücke über die A5 von Weitenung nach Witstung. Foto: B. Margull

Brücken bei Weitenung schon ab Montag gesperrt

Bühl (red) - Für den Ausbau der Autobahn müssen bei Weitenung die Brücken am Ende der Kirchstraße sowie zur Siedlung Witstung bereits ab Montag, 12. Oktober, gesperrt werden. Die Überführungen sollen am 17. und 18. Oktober abgebrochen werden. Erst Mitte 2010 soll es für die beiden Verbindungen Ersatz geben. Das teilt der Autobahn-Konzessionär Via Solutions Südwest jetzt mit.

Die Umleitung von Weitenung nach Witstung soll über die Kreisstraße K3736 über den Feldweg entlang dem Sportplatz Weitenung erfolgen. Die Sperrung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen dem Bühler Stadtteil und der Siedlung dauert voraussichtlich bis zum 30. Juni 2010. Die Brücke der Kreisstraße K3736 zwischen Weitenung und Leiberstung bleibt vorerst bestehen. "Der Neubau wird neben der vorhandenen Brücke errichtet und voraussichtlich 2012 in Betrieb genommen", schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Für den Brückenabbruch wird die A5 am Samstag, 17. Oktober, ab 20 Uhr zwischen den Anschlussstellen Baden-Baden und Bühl in beide Richtungen gesperrt. In der Fahrtrichtung Karlsruhe erfolgt die Umleitung ab der Anschlussstelle Bühl über die L85, B3 und B500 bis zur Anschlussstelle Baden-Baden. In Richtung Basel wird der Verkehr ab Baden-Baden über die B500, B3 und L85 bis zur Anschlussstelle Bühl umgeleitet. Die Sperrung wird nach Angaben von Via Solutions Südwest bis Sonntag, 15 Uhr, dauern. Mit allgemeinen Behinderungen sei zu rechnen. Bis Mitte 2010 sollen dann anstelle der abgebrochenen Überführungen zwei komplett neue Brücken entstehen. Wie das Unternehmen mitteilt, würden die neuen Bauwerke "modernsten europäischen Sicherheitsstandards entsprechen".

Via Solutions Südwest übernimmt den 350 Millionen Euro teuren Ausbau der A5 bis Offenburg. Wenn alles gutgeht, soll der Pkw- und Lkw-Verkehr schon Ende 2013 - spätestens aber Mitte Januar 2015 - auf sechs statt vier Spuren dahinrollen. Im Gegenzug kassiert die Firma den Löwenanteil der Einnahmen durch die Lkw-Maut bis 2039.