Seniorennachmittag am 6. Januar 2011

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Schnappschüsse vom 6.1.2011

Pressebericht

Ein herzliches "Dankeschön"
 
Allen, welche dazu beigetragen haben, dass unser traditioneller Seniorennachmittag am Dreikönigstag wieder zu einer schönen und erfolgreichen Veranstaltung geworden ist, darf ich an dieser Stelle herzlich danken.

- Dem Team vom Gasthaus "La Trattoria" für die hervorragende Bewirtung;
- den Sternsingern für ihren Besuch;
- den Kindergartenkindern und dem Team des Kindergarten Leiberstung für ihren schönen Beitrag;
- dem Schulchor der Grundschule unter der Leitung von Frau Rohlf-Luge und Frau Rektorin Wilke-Droll für die musikalischen Vorträge;
- Herrn Karlheinz Röll für die Bildershow "Quer durch Nordamerika";
- den "Alphornfreunden Leiberstung" für die Vorträge mit ihren Alphörnern;
- Georg Naber für seine Vorträge am Piano;
- dem MGV 1875 Leiberstung e.V. unter der Leitung von Frau Almut Grißtede für die Chorvorträge;
- dem Angelsportverein Leiberstung für ihr Präsent an die Senioren;
- Frau Barbara Stolz und Ramona Schultheiß für ihr Präsent an die Senioren;
- Ortschaftsrat Willi Stolz für die Tontechnik;
- den Mitgliedern des Ortschaftsrates für Auf- und Abbau;
- der "Damwildgemeinschaft Leiberstung" für das Spenden des Damwildes;

Danke allen, welche zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.
 
Alexander Naber
- Ortsvorsteher -

 

Ansprache von Ortsvorsteher Alexander Naber

Begrüßung

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Ganz herzlich darf ich Sie alle zu diesem traditionellen "Dreikönigstreffen", hier in unserer Wendelinushalle, begrüßen und Willkommen heißen.
Bereits im Voraus möchte ich mich bei allen fleißigen Händen bedanken,
welche uns diesen Nachmittag hier und heute bescheren und diesen vorbereitet haben.
Ein recht herzliches "Dankeschön" darf ich, stellvertretend für alle Helfer,
an Carmen und Angelo vom Gasthaus "La Trattoria" mit ihrem gesamten Team richten, welche heute hier in dankenswerter Weise die Bewirtung dieses Tages übernommen haben, sowie an meine Kollegen im Ortschaftsrat und unser Hausmeisterteam für das Richten der Technik und der Halle - recht herzlichen Dank für Euren Einsatz.
Danken darf ich den geschickten Händen von Ramona Schultheiß und Barbara Stolz welche auch in diesem Jahr wieder mit viel Mühe und Geschick ein wunderschönes Präsent für Sie erarbeitet haben - Einen selbstgebackenen Muffin, der Ihnen diesen heutigen Tag zusätzlich versüßen soll - Herzlichen Dank für Eure Bemühungen.
Verehrte Anwesende - Ihnen allen und Ihren Familien darf ich, auch im Namen meiner Frau, von dieser Stelle aus ein glückliches, zufriedenes und vor allem gesundes, neues Jahr 2011 wünschen und der Hoffnung Ausdruck geben, dass es für uns alle auch ein erfülltes und erfolgreiches Jahr werden wird.
Einschließen in diese Glückwünsche darf ich selbstverständlich auch alle,
welche heute nicht hier dabei sein können.
Allen, welche durch Krankheit verhindert sind, darf ich von dieser Stelle aus
"Gute Besserung" wünschen und hoffen, dass wir sie bald wieder, in bester Gesundheit, in unserer Mitte begrüßen können.
Meine Damen und Herren,
es ist Tradition und für mich Ehre zugleich, einige besondere Gäste dieses Nachmittages persönlich begrüßen zu dürfen.
Leider entschuldigen muss ich meinen Amtsvorgänger, unseren Freund und Ortsvorsteher a.D. Paul Frietsch, welcher heute leider aus gesundheitlichen Gründen nicht bei uns sein kann. Wir senden ihm von dieser Stelle aus die besten Wünsche auf den "Wendelinushof", damit wir ihn bald wieder unter uns wissen dürfen.
Für den heutigen Tag entschuldigen darf ich unseren Bürgermeister Herrn Erik Ernst, welcher sich mit seiner Familie im Urlaub befindet.
Nicht weniger freue ich mich, an seiner Stelle den 1. Bürgermeister-Stellvertreter Gabriel Schlindwein mit seiner Gattin bei uns begrüßen zu dürfen - Lieber Gabriel, Dir und Deiner lieben Uli - herzlich willkommen hier bei uns in Leiberstung und viel
Freude am heutigen Tag.
Herzlich begrüßen darf ich die Vertreter der örtlichen Vereine, sowie die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates Leiberstung mit ihren Partnern, meine Kollegin im Gemeinderat Frau Sabine Opitz, wie auch unsere Pfarrgemeinderätin(en) Frau Marie-Luise Stolz und Frau Birgitta Straub - herzlich willkommen.
Hierbei darf ich den Ratsmitgliedern Josef Rees, Willi Stolz und Ramona Schultheiß zu ihren Geburtstagen gratulieren, welche sie in den letzten Tagen des alten Jahres feiern konnten - nachträglich nochmals "Herzlichen Glückwunsch".
In den Willkommensgruß einfließen lassen möchte ich vorab bereits ein Wort des Dankes für die kollegiale und konstruktive Zusammen- und Mitarbeit aller Kollegen im Ortschaftsrat, sowie den Vereinen für die gemeinsamen Projekte im vergangenen Jahr.
Stellvertretend für alle, welche sich aktiv für das Wohl unseres Dorfes einsetzen darf ich das Kommando unserer Feuerwehr begrüßen.
Herzlich Willkommen unserem Zugführer Markus Wäldele, sowie seinen Stellvertreter Karlheinz Stolz mit Gattin und unseren ehemaligen Kommandanten Walter Weis.
Ein herzliches Grüß Gott darf ich an unseren Pfarrer, Herrn Dekan Martin Schlick richten - Sehr geehrter Herr Dekan, wir freuen uns, dass Sie auch heute wieder bei uns verweilen.
Recht herzlich begrüßen darf ich bei uns die Leiterin unseres Kindergartens,
Frau Beatrix Griebenow mit ihrem Team.
Euch darf ich bereits jetzt Dankeschön sagen, für die Bereicherung unseres Programms am heutigen Nachmittag durch den Kindergarten.
Ein herzlicher Gruß des Willkommens ergeht an die Leiterin unserer Grundschule Leiberstung mit Außenstelle Halberstung, Frau Rektorin Wilke Droll. Auch bei Ihnen und Ihren Schützlingen darf ich mich bereits jetzt bedanken, für einen Beitrag des neuen Schulchores im weiteren Verlauf des Programms.

Für die lokale Presse begrüßen darf ich Herrn Alois Huck vom Badischen Tagblatt, sowie mich selbst vom Acher- und Bühler Boten - Lieber Alois, Herzlich Willkommen und Danke für die redaktionelle Begleitung dieses Nachmittages.
Verehrte Gäste,
kaum hatten wir das neue, alte Jahr 2010 begonnen, so ist es doch schon wieder vorbei gewesen und wir treffen uns hier nun an dieser Stelle traditionell wieder,
um einem neuen Jahr 2011 die erste Referenz zu erweisen.
Wieder hat für uns alle ein neues Jahr begonnen, welches uns Gelegenheit gibt auf das "Alte Jahr zurückzublicken" - auf die erfreulichen und auch weniger erfreulichen Geschehnisse, aber auch, um uns auf Neues in diesem Jahr zu freuen und mit Spannung zu erwarten.
Nicht nur in der Welt, in unserem Lande - auch in unserer Gemeinde und unserem Dorf haben viele Ereignisse unser Leben geprägt und teilweise unser Leben verändert.
In meinem später noch folgenden Jahresrückblick werde ich hierauf noch eingehen.
Vieles hatte das Jahr 2010 bestimmt -
zahlreiche sportliche und gesellschaftliche Erlebnisse, Feste, Feierlichkeiten und Jubiläen.
Aber, wir mussten im vergangenen Jahr auch von vielen Menschen - Prominenten, wie auch Freunde und Angehörige, Abschied nehmen, welche wir nicht vergessen werden und immer bei uns wissen.
Gleichzeitig konnte sicherlich jeder neue Freundschaften schließen und zahlreiche Neubürger haben sich in unserem Dorf niedergelassen, oder haben das Licht der Welt erblickt.
Das vergangene Jahr 2010 war durch viele Momente und Ereignisse geprägt, welche sicherlich einzigartig waren und die Zukunft nachhaltig beeinflussen werden.
Noch immer nicht ganz erholt hat sich unser Land, wie auch unsere europäischen Nachbarstaaten, vom Zusammenbruch des Bankensystems und der dadurch hervorgerufenen Krise der Volkswirtschaften.
Allem Wehklagen zum Trotz aber, konnte sich unser Land in der Krise behaupten wie kaum ein anderes.
Dies lag zum einen an - ich möchte mal sagen, recht unkonventionellen Entscheidungen und Förderungen durch die Politik, wie aber auch zu einem ganz gehörigen Teil an den Menschen in unserem Land, welche sich nicht in ihr Schicksal begaben, sondern angepackt und der Krise getrotzt haben.
Gerade die kleinen Betriebe und Firmen, Handwerker und der Mittelstand waren es, welche durch besonnenes Handeln und das Verlassen auf die Kraft und die Loyalität ihrer gut ausgebildeten Mitarbeiter - geführt von den Zielen und Idealen des althergebrachten Unternehmertums - das Gros der Krise aufgefangen haben.
Ohne Subventionen, ohne Rettungsschirme, ohne sich auf andere verlassen zu haben.
Dies hat dazu geführt, dass unser Land im vergangenen Jahr bereits wieder ein Wachstum erwirtschaften konnte, während anderswo die Lichter sprichwörtlich auszugehen scheinen.
Aber - auch bei uns gehen die Lichter aus - nämlich die guten alten Glühbirnen.
Im vergangenen Jahr wurden die weiteren Stufen des europaweiten Glühlampenverbotes umgesetzt und die Energiesparlampen setzen zu ihrem Siegeszug an.
Kaum dass sie in Massen den Markt beherrschen, schon kommt die Diskussion und Ablehnung ob ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit auf.
Ich bin der Ansicht, dass solche Erkenntnisse bereits seit vielen Jahren bekannt sind, warum also auf einmal aber so sehr diskutiert werden müssen, jetzt - da es Gesetz wird ?
Eine mächtige Stimme "Dagegen" hatte sich im vergangenen Jahr auch in unserem Bundesland erhoben - S21 - Stuttgart 21 - kaum ein Thema beschäftigte die Medien so stark, wie die Diskussion und Massenproteste um das Großprojekt in unserer Landeshauptstadt.
Aus einer kleinen Gruppe von Gegnern des Projektes, wurde mittlerweile eine Schar von zehntausenden, welche das Projekt in Frage stellen, hinterfragen oder verhindern wollen.
Alternativen werden vorgeschlagen, welche in den vergangenen Jahren der Diskussion und Planung kaum eine Rolle gespielt haben und nun - durch das wachsende Interesse der Medien - zu einem regelrechten Kampf der Ideologien "Oben bleiben" oder "nach Unten gehen" geworden sind.
Beide Seiten haben tausende Menschen hinter sich und verweisen auf ihre Argument und Anhänger.
Aber - und das sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden - eine Diskussion jetzt, nach über 15 Jahren der Planung und Beratung, welche eben diese Für und Wider behandelt haben - ist dies noch bezogen auf das Projekt ?
Ein weiteres - vielen Menschen, die sich diesem Protest "Für" oder "Gegen" den Umbau des Bahnhofes anschließen, geht es eigentlich gar nicht oder nicht mehr um den Bahnhof.
Sie nutzen diese Gelegenheit - oder auch, werden vielleicht auch von einigen benutzt oder instrumentalisiert - gegen die Politik und die Art der Meinungsbildung in unserem Land anzugehen.
Verlangen Mitspracherecht, Meinungsbildung transparent zu gestalten und jeden Bürger einzubeziehen.
Haben wir das aber nicht in unserem Grundgesetz bereits verankert ?
Haben die Väter unserer parlamentarischen Demokratie nicht gerade dies vorgegeben ?
Sicher - in unserem Land werden nicht alle Themen zu Volksabstimmungen - oder doch ?
Alle vier bis fünf Jahren werden Parlamente auf verschiedenen Ebenen gewählt - vom Volk!
Oder eben von den wenigen, welche sich an den Wahlsonntagen nicht vom schönen Wetter oder schlechten Wetter vom Gang an die Urne abhalten lassen,
sondern ihr ureigenes Recht an der politischen Meinungsbildung wahrnehmen.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden - Mehr Bürgerbeteiligung wäre sicher oftmals gut und wünschenswert.
Aber auch das muss gelernt werden und in das Bewusstsein des Bürgers übergehen - wie auch der Gang zur Wahlurne an Kommunal-, Landtags-, Bundestags- oder Europawahlen.
Ich sehe die Gefahr, dass viele Bürgerentscheide nach der Situation im eigenen Geldbeutel oder der Meinungsmache am Stammtisch entschieden werden und nicht nach Sinn oder Unsinn, Machbarkeit oder Utopie, Versprechen oder Tatsachen.
Sehen wir uns doch die letzten Bürgerentscheide in unserem Land an - bestes Beispiel die Reform des Schulwesens in Hamburg.
Die Bürger, die es am wichtigsten betraf - in machen Nachrichten wurde der unschöne Begriff der "bildungsärmeren Gesellschaftsschicht" benutzt - gingen nicht einmal zu dieser Abstimmung.
Sie wussten nichts davon - da in täglichen Doku-Soaps der Privatsender oder dem lokalen Musik-Radio hiervon nichts gesprochen wurde.
Oder aber, sie verstanden gar nicht worum es geht, weil Informationen zwar transparent gemacht wurden, aber nicht bis in die Häuser der Menschen getragen - oder schlichtweg nicht versachlicht.
Zur Abstimmung gingen die Gegner der Reform, die sich organisiert und stark gemacht hatte.
Und diejenigen, die es eigentlich gar nicht (mehr oder noch nicht) betraf - sie nutzten den Sonntag für anderes - ohne sich Gedanken über das Gemeinsame zu machen.
Effekt - der eigentliche Reformansatz wurde gekippt.
Auch in der Schweiz - die so oft als herausragendes Beispiel herangezogen wird, wenn es um gelebte Bürgerbeteiligung geht - die letzten Entscheidungen der Bürger stimmen mehr als nachdenklich - Entscheidungen in Bezug auf Migranten, Einbürgerung, Bauverbote für Minarette und ähnliches - ich hätte Angst davor, solche Themen bei uns abstimmen zu lassen.
Es ist ein schwieriges Feld - und sicher sind wir im Moment auch in einer Umbruchphase, wie sie sich in Gesellschaften alle 3 bis 4 Jahrzehnte wiederholt.
Hoffen wir, dass sie uns in dem kommenden und den kommenden Jahren weiterbringt - nach vorne - und keinesfalls zurückwirft, in wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht.
Wir alle hier in Sinzheim sind in diesem Jahr aufgerufen - unsere Meinung kundzutun.
Mit der bevorstehenden Landtagswahl im März, wird auch in Sinzheim ein Bürgerentscheid durchgeführt werden, in welchem es um die Entwicklung unserer kommunalen Entscheidungsgewalt geht
- der Abschaffung oder Beibehaltung unseres unechten Teilortswahlsystems -
der garantierten Vertretung der Ortsteile im Gemeinderat von Sinzheim.
Nicht die Gemeinderäte wollen das bestimmen, sondern wir alle - die Sinzheimer Bürger sind gefordert die Entscheidung zu treffen.
Ich hoffe, dass sich dieser Verantwortung auch alle Bürger bewusst sind - nicht nur Befürworter oder Gegner - und nehme für mich persönlich die öffentliche Teilnahme an dieser Abstimmung als Wertmesser für Künftiges.
Meine Damen und Herren !
Wie in den vergangenen Jahren auch wollen wir an diesem Nachmittag Rückschau halten auf das vergangene Jahr, sowie einen Ausblick auf das, was uns in diesem neuen Jahr erwartet, was in der Gemeinde Sinzheim und hier bei uns in Leiberstung geplant ist und durchgeführt werden soll.
Ganz wichtig aber auch, wollen wir diese Gelegenheit nutzen, um Leiberstunger Bürgerinnen und Bürgern, welche sich das vergangene Jahr hindurch im Ort und für den Ort engagiert haben, ein herzliches Dankeschön sagen, und Ihnen die Ehre zukommen lassen, die Ihnen gebührt.
Über dies alles hinaus wollen wir aber auch den Nachmittag nutzen, um beim gemütlichen Miteinander das neue Jahr zu feiern und auch alle gemeinsam "Danke" zu sagen, dass wir gemeinsam und in Gesundheit diesen Tag verbringen dürfen.
Freuen wir uns, auf verschiedene musikalische Einlagen, von "großen" und "kleinen" Künstlern, mit Darbietungen des Kindergartens, der Grundschule und der "Leiberstunger Alphornfreunde".
Eine Bildershow von unserem Mr. www.Leiberstung.de, Karlheinz Röll dürfen wir ebenfalls heute Nachmittag erwarten.
Freuen dürfen wir uns auch auf den Besuch der Sternsinger,
sowie gegen Abend auf die Vorträge der Sängerkameraden unseres Männergesangvereines 1875 Leiberstung e.V..
Damit möchte ich es für das Erste bewenden lassen und darf Ihnen allen, einen unterhaltsamen und schönen Nachmittag wünschen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
 

 
Rückblick / Ausblick / Danke
 
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste !
Wie bereits Eingangs erwähnt, möchte ich auch am heutigen Tage eine Rückschau auf das vergangene Jahr 2010, sowie einen Ausblick auf das begonnene Jahr 2011 halten.
Auch in diesem vergangenen Jahr 2010 hatte der Ortschaftsrat ein umfangreiches Arbeitspensum zu bewältigen, es wurden zahlreiche Maßnahmen beschlossen, abgeschlossen, begonnen oder endgültig in Angriff genommen, welche Leiberstung nachhaltig beeinflusst haben, oder noch beeinflussen werden.
Für Sinzheim gab es zu Beginn des Jahres 2010 eine Premiere - der erste Haushaltsplan unter unserem neuen Bürgermeister Erik Ernst stand zur Beschlussfassung an.
Aufgrund der besonderen Situation, auch gerade im Bereich der Wirtschaft, war es nicht mehr möglich gewesen den Haushalt noch im ausgehenden Jahr 2009 zu verabschieden.
Da die Gemeinde in den vergangenen Jahren sehr gute Einnahmen in Punkto Gewerbesteuer und Einkommensteuer hatte, waren die Prognosen für den bevorstehenden Haushalt nicht gerade rosig.
Denn, nicht nur die Wirtschaft "schwächelte" und dadurch waren die prognostizierten Einnahmen aus Gewerbe- und Einkommensteuer viel geringer zu erwarten als in den Jahren zuvor, nein - durch die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre wurde die Gemeinde zusätzlich mit Abgaben und Umlagen belastet, welche sich immer an den Ergebnissen der vorigen Jahre orientieren.
Daher war es im vergangenen Jahr notwendig - und wird es in den kommenden Haushaltsjahren noch ebenso sein - die laufenden Kosten des Haushaltes und die geplanten Investitionen durch eine Kreidtaufnahme, sowie einen Griff in die Ersparnisse der Gemeinde zu finanzieren.
Größter Posten im Haushalt Sinzheims war der Neubau der Altenburghalle, welche in den letzten Wochen des vergangenen Jahres feierlich eingeweiht werden konnte und somit den Vereinen der gesamten Gemeinde als Trainings- und Wettkampfstätte zur Verfügung stehen wird, sowie die Erschließung des Sanierungsgebietes auf dem ehemaligen Gelände der Landmaschinenfabrik Rauch.
Ortschaftsrat und Ortsverwaltung hatten sich indes darauf verständigt, die ohnehin angespannte finanzielle Situation nicht weiter zu belasten und auf größere Investitionen Haushaltsjahr 2010 zu verzichten.
Laufende Projekte aus den vergangenen Jahren waren ohnehin abgeschlossen und neue, für die Zukunft des Dorfes wichtige Dinge sollten im Rahmen einer Klausurtagung mit dem in 2009 neu gewählten Ortschaftsrat gemeinsam erarbeitet und detailliert konzipiert werden.
Dies ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Ortschaftsrates, welchen ich seit meiner ersten Vereidigung als Ortsvorsteher stets verfolgt und als oberste Priorität ausgegeben habe.
In den vergangenen Jahren hatte der Ortschaftsrat niemals überzogene Forderungen an die Gemeinde gestellt, übermäßige Investitionen verlangt oder in die Diskussion gebracht, welche realitätsfern oder verhältnismäßig ungerechtfertigt gewesen wären.
Im Gegenteil - auch wir haben stets mit besten Kräften versucht, Investitionen im Haushalt so verträglich als möglich zu gestalten oder aber selbst durch Eigenleistung und privaten Einsatz die Finanzierung zu ermöglichen.
Weiterhin war es unseren Vorarbeiten, den Beratungen im Rahmen von Klausuren oder Sondersitzungen, wie auch in Projektgruppen, fast immer möglich gewesen, fertige Planungen zu erstellen, Vorschläge mit Finanzierungsmöglichkeiten oder Machbarkeitsüberlegungen zu untermauern, sodass kaum zusätzliche Stellen, Ämter oder Institutionen längere Zeit aufwenden mussten.
Hierdurch haben wir sicher etwas länger auf verschiedene Dinge gewartet, aber dennoch nichts eingebüßt und konnten in unserem Leiberstung nicht nur die Infrastruktur aufwerten, sondern viele wichtige Dinge realisieren - im sportlichen, gesellschaftlichen wie auch kulturellen Bereich - und dies durch überlegtes Handeln zum besten Aufwand/Nutzen-Verhältnis.
Denn - wir können trotz der zahlreichen umgesetzten Maßnahmen - auf welche viele auch mit Neid und Missgunst schauen und diese zerreden wollen - immer auch beweisen, dass wir unser Möglichstes zugetan haben, oder aber mit dem geringst möglichen Einsatz das Beste daraus gemacht.
Auch in Zukunft ist der verhältnismäßige Umgang mit den begrenzten Haushaltsmitteln der Gemeinde Maxime der Arbeit von Ortsverwaltung und Ortschaftsrat.
Um dies für die weiteren Jahre in Leiberstung tun zu können, hatte sich der Ortschaftsrat vom 10. bis 12. März vergangenen Jahres zu seiner, mittlerweile bereits 5. Klausurtagung in die Jugendherberge nach Forbach zurückgezogen.
Hauptthemen dieser Tagung waren
- Überplanung Friedhof Leiberstung und Kapellenneubau
- energetische Aufrüstung und Sanierung "Alter Bürgersaal"
- Erstellen einer Prioritätenliste für neue Baugebiete
- à hier Realisierungs- und Erschließungskonzepte vorgeben
- Erstellung eines Sanierungsplanes Gehwege
- Umsetzung der Baumkartierung
- Weiterführung der Biotopvernetzung und Sicherung
- Ausbau der Verkehrssicherheit
- Stärkung und Unterstützung der Vereine und Institutionen
- à hier besonders auch Berücksichtigung des Generationenwandels
- und noch einiges mehr, welches ich auszugsweise im Weiteren noch ansprechen möchte.
Insgesamt waren es rund 50 Tagesordnungspunkte, welche der Ortschaftsrat von Freitag bis Sonntag bearbeitete und wichtige Konzepte für die kommenden zwei Jahre aufstellte.
Einiges davon wurde in 2010 bereits in Angriff genommen oder umgesetzt, vieles wird sein Sichtbares erst in diesem Jahr 2011 erhalten.
Bilanz zu ziehen gilt es dann wieder 2012 - wenn die nächste Klausur ansteht.
Alle Mitglieder des Ortschaftsrates, wie auch meine Kollegin im Gemeinderat Sabine Opitz, welche dem Ortschaftsrat als kooptiertes Mitglied angehört, haben dieser Tagung beigewohnt und es war für das weitere Zusammenwachsen des Gremiums und das vertrauensvolle Miteinander wieder eine unschätzbar wichtige Erfahrung.
Das Zusammenfinden wurde ein wesentlicher Bestandteil der gemeinsamen Arbeit und auch das Aufarbeiten von - ich möchte es mal "themen- und personenbezogenen Altlasten" nennen ein wichtiger Punkt.
So unterschiedlich Meinungen und Ansichten zu Themen auch sein können,
so unterschiedlich und individuell sind auch Menschen - am Ende sollte aber jeder mit der Gesamtentscheidung einhergehen können, oder aber zumindest jeder dem anderen auf Augenhöhe begegnen können.
Denn - wir alle entscheiden uns für unser Dorf - nicht für ein Thema oder ein Denkmodell.
Im vergangenen Jahr 2010 hat auch der Sinzheimer Gemeinderat eine erste Klausurtagung außerhalb der Gemeindegrenzen abgehalten.
Insgesamt wurde diese Art der kommunalen Gremienarbeit von den Mitgliedern des Gemeinderates im Anschluss einhellig als "erfolgreich und fruchtbar" bezeichnet, während wenige Monate zuvor die Klausur des Ortschaftsrates noch immer von Spott und Häme begleitet, als überflüssig, rausgeworfenes Geld und vor allem - als "Arroganz" des Ortschaftsrates betitelt worden war.
Ich hoffe, dass die damaligen Zweifler und Spötter nach der positiven Erfahrung dieser Gemeinderatsklausur zu einer anderen Bewertung gekommen sind oder noch kommen werden.
Thema der Klausur des Gemeinderates war der demographische Wandel in unserer Gesellschaft - ein Thema, mit welchem sich der Ortschaftsrat seit Jahren ebenfalls schon beschäftigt und seine Überlegungen hierzu in die tägliche Arbeit einfließen lässt.
Wie wird unser Dorf in 20 Jahren aussehen, wie werden die Anforderungen an Infrastruktur und Lebensqualität sein, welche Maßnahmen müssen für Kinder, Familien und Senioren ergriffen werden, welche Zielstellungen ergeben sich bei kommenden Projekten ?
All diese Fragen waren und werden bisher auch immer im Hinterkopf sein, wenn der Ortschaftsrat neue oder bestehende Themenfelder erschließt oder weiter behandelt.

Die Sicherung der Verkehrswege in und außerhalb unseres Dorfes - angepasst auf die Anforderungen, welche sowohl für die jüngsten Bürger unseres Dorfes, als auch für unsere Senioren wichtig sind, wird die Arbeit des Ortschaftsrates in Zukunft weiter stark beschäftigen.
Hier sind bereits erste Ansätze entwickelt, unsere innerörtlichen Straßen und besonders die Ortseingänge sicherer zu gestalten.
Auch das Thema Fahrradwege wird im kommenden Jahr ein Arbeitsschwerpunkt werden.
Ebenso haben wir mit unserem Modell "Dorfladen" einen wichtigen Schritt in die Gestaltung eines zukunftsträchtigen Dorfes für den Wandel in der Gesellschaft gemacht.
Im vergangenen Jahr konnten wir die erste Hauptversammlung der Dorfladengenossenschaft durchführen - und dies mit Erfolg.
Bereits im ersten Rumpf-Geschäftsjahr konnte ein Ergebnis nahe der schwarzen "0" erreicht werden, trotz Investitionen und Maßnahmen in die Verkaufsstätte und die Errichtung des Geschäftsbetriebes.
Dieses Jahr nun steht unsere 2. Hauptversammlung nach der Gründung an.
Ich möchte unserem Vorstand nicht vorgreifen, aber das Ergebnis des Jahres 2010 wird nahtlos an die bisherigen, positiven Entwicklungen anschließen.
Auch in 2010 haben sich wieder mit einer beispielhaften Energie und viel Enthusiasmus nicht nur die Mitglieder der Genossenschaftsführung und des Teams, sondern auch wieder Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes eingebracht, mitgeholfen, angepackt und Zeit investiert um unser gemeinsames Projekt weiterhin zu unterstützen.
Wir konnten die Parkplatzsituation durch einen Arbeitseinsatz entzerren und den mittlerweile 50.000 Kunden in unserem Dorfladen ehren.
Wir haben neue Mitglieder für die Genossenschaft gewonnen und notwendige Arbeiten in Eigenleistung realisiert - das ist Bürgersinn, das ist Gemeinschaftssinn, das zeigt mir und vielen anderen, dass unser Dorf weiterhin Zukunft hat !
Aber - Ich möchte gleichzeitig auch warnen.
Warnen davor, dass wir vielleicht in den Glauben verfallen können : es läuft ja jetzt, die Arbeit ist getan, wir lehnen uns zurück!
Dies wäre der falsche Weg - es geht jetzt umso mehr darum, dass Erreichte zu sichern und es kontinuierlich auszubauen :
Sichern und Ausbauen - indem man weiter nach Mitgliedern für die Genossenschaft Ausschau hält und sie animiert zu einem Teil des Ganzen zu werden;
Sichern und Ausbauen - indem man nach weiteren "Machern" Ausschau hält und wirbt, sich aktiv einzubringen - beim Bau, beim Erhalt, beim Ladenbetrieb, bei der Verwaltung;
Sichern und Ausbauen - indem man den Laden und die Genossenschaft weiter in das Dorf integriert, zu einem Baustein des dörflichen Lebens, zu einer geschätzten, anerkannten Institution machen wird, welche auch zurückgeben kann, was sie bislang bekommen hat;
Und - Sichern und Ausbauen - indem man weiterhin demokratisch und miteinander agiert, und getroffene Entscheidungen gemeinsam umsetzt und aus dem Folgenden lernt;
Ich hoffe und wünsche, dass die Entwicklung, welche zu unserem bisherigen Erfolg geführt hat anhält, dass das Gemeinsame im Vordergrund bleibt, dass man sich engagiert, auch wenn es nicht im gleichen Augenblick nominal auf dem eigenen Bankkonto sichtbar wird und das Miteinander statt dem Nebeneinander oder gar dem Gegeneinander zu pflegen.
Unser Dorfladen ist ein Beispiel dafür, wie sich Ortsverwaltung und Ortschaftsrat um ihr Dorf bemühen und den Wandel in der Gesellschaft in die tägliche Arbeit des Gremiums einfließt.
 
Vor einigen Jahren haben ich an dieser Stelle vermelden dürfen, dass wir mit der Schaffung einer innerörtlichen Buslinie, welche alle Teilorte mit dem Hauptort verbindet, einen wichtigen Baustein für den Ausbau der Infrastruktur in unserem Dorf geschaffen haben - auch wieder im Hinblick auf die Schüler, die Bürgerinnen und Bürger ohne Auto, gerade auch die Senioren.
Nun steht aber genau dieser Baustein auf der Kippe, da die finanzielle Situation der kommunalen Haushalte auch vor dem Landkreis nicht halt macht, welcher Träger dieser Buslinien ist.
Noch ist nichts ganz sicher - aber der Erhalt unserer Linie 293 in der gewohnten Form ist gefährdet.
Sie können versichert sein, dass wir - Ortschaftsrat und Ortsverwaltung, wie auch meine Kollegin im Gemeinderat Frau Opitz und ich versuchen, hier nicht wieder einen Rückfall in die infrastrukturelle Steinzeit zu erleben und diese wichtige verkehrliche Anbindung zu erhalten - in welcher Form, das muss sich noch zeigen.
 
Ein wichtiges Thema unserer Klausurtagung in 2010 war unser Vorhaben, die Kapelle auf unserem Friedhof durch ein neues, zweckmäßigeres Gebäude zu ersetzen.
Wie Sie wissen, ist dieses Projekt bereits seit der Klausurtagung in 2007 ein großes Anliegen des Ortschaftsrates und der Bevölkerung, jedoch hatten wir gute Gründe, das Projekt mit Bedacht und langsam anzugehen.
Nachdem wir unsere ersten Überlegungen in diese Richtung geäußert hatten, wurde unser Vorhaben mit massiver Kritik aus den Reihen des Gemeinderates bedacht. Auch hier hieß es wieder : sinnlos verprasstes Geld in Leiberstung, wozu überhaupt, eher den Friedhof stilllegen als noch mehr Geld für Leiberstung.
Aufgrund dieser Kritik an dem Projekt und der Tatsache, dass der Haushalt für das Jahr 2009 einige große Projekte zur Finanzierung in der Gesamtgemeinde beinhaltete, lag es nicht in unserem Sinne damals auf Biegen und Brechen die Finanzierung einer neuen Kapelle durchzusetzen.
Zumal sich in Sinzheim ein ähnliches Problem aufzeigte und die dortige Einsegnungshalle auf dem Friedhof ebenfalls einer grundlegenden Sanierung bedarf.
Da jedoch diese Maßnahme ebenfalls nicht im Haushalt 2009 darstellbar war, war es nur logisch, auch unser Projekt zu verschieben.
Dies brachte uns einige Vorteile.
Die Bestandsaufnahme des Friedhofes zeigte, dass wir während dieser neuen Periode des Ortschaftsrates, an eine Erweiterung des Friedhofes denken müssen.
Hier blieb uns nun ausreichend Möglichkeit, ein Gesamtkonzept zu entwerfen in welchem die Punkte Friedhofskapelle, Erweiterung der Grabflächen und des Geländes, sowie eine Erweiterung der Urnenanlage berücksichtigt werden konnten.
Dies haben wir während unserer Klausur genutzt.
Unser Ziel ist es, auch hier wieder durch Eigenleistung - sei es finanziell wie auch mit Gehirn- und Muskelschmalz - die Durchführung des Projektes sicherzustellen und unsere Forderungen auch mit Eigenbeteiligung darstellbar zu machen.
Wir haben neben der grundsätzlichen Planung der neuen Kapelle auch ein Erweiterungskonzept für den Friedhof erarbeitet, welches der Gemeindeverwaltung bereits vorliegt.
Auch hier haben wir wieder Wert auf ein Gesamtkonzept gelegt, welches die Verwaltung entlastet und viele Vorplanungen beinhaltet, ohne dass zusätzliche Gelder dafür aufgewendet werden mussten - es wird sich nun zeigen, wie weit man dies berücksichtigen wird und welche Maßnahmen hierzu angegangen werden.
Das Projekt Kapelle wird in diesem Jahr seinen sichtbaren Beginn nehmen.
Aktuell werden die Vorgaben unserer Klausur von einem Architekten zu Papier gebracht und sollen baldmöglichst als Bauantrag bei der Gemeinde eingereicht werden.
Ein erster Betrag von 25. T-€uro für dieses Projekt ist im Haushalt der Gemeinde für dieses Jahr bereits finanziert, weitere Finanzmittel sind vorgemerkt.
In diesem Jahr soll der Abbruch der alten Kapelle erfolgen, wichtige Teile des alten Bauwerkes, wie beispielsweise das Bleiglasfenster, Altar etc., werden erhalten und in die neue Kapelle versetzt werden.
Je nach Zeitplan und Mittelaufwand, sollen dann Fundament und erste Teile des Gebäudes errichtet und im nächsten Jahr das Bauwerk zum Abschluss gebracht werden.
Hierbei brauchen wir Ihre Unterstützung - es war nicht einfach das Projekt im Sinzheimer Gemeinderat durchzubringen, umso mehr würden sich Kritiker freuen, wenn es an "mangelnder Umsetzungsbereitschaft" scheitern würde.
Daher schon jetzt an Sie alle - an die Vertreter der Vereine, sprechen Sie dieses Thema in ihrem Verein an - wir benötigen freiwillige Helfer bei den Arbeiten;
Aber auch Sie - verehrte Senioren - sprechen Sie Ihre Kinder und Schwiegerkinder an - jede Hand die hilft ist wichtig !
Insgesamt ist die Tatsache, dass wir die erste Rate der Finanzierung für dieses Projekt im Haushalt erreicht haben, ein großer Erfolg. Zumal die Situation auch in diesem Jahr nicht gerade rosig erscheint.
In der letzten Sitzung des Gemeinderates im Dezember, hatte man den Haushaltsplan für 2011 verabschiedet.
Hierbei gab es kaum Gestaltungsspielraum, da die finanziellen Vorgaben starre Grenzen aufzeigten.
Mit rund 25,8 Millionen Euro liegt der Haushalt rund 3 Millionen unter dem Volumen des Vorjahres, was sich hauptsächlich in den Investitionen bemerkbar macht.
Den Löwenanteil trägt der Verwaltungshaushalt - also das "Tagesgeschäft" - mit rund 23 Millionen Euro. Der investive Bereich von 2,76 Millionen Euro musste durch eine Kreditaufnahme, wie auch einen Griff in die Ersparnisse der Gemeinde finanziert werden.
In der Presse war zu vernehmen, dass "Sinzheim kleinere Brötchen backen muss" und die Zeit der enormen Investitionen vorbei wäre.
Aber meine Damen und Herren - noch investieren wir - nicht so wie andere Kommunen, deren prekäre Finanzsituation bereits seit Jahren offensichtlich ist.
Noch sind in Sinzheim alle Schulen und Kindergärten in bestem Zustand, die Infrastruktur hervorragend und durch die Eröffnung der neuen Altenburghalle für unsere Vereine eine neue Heimat geschaffen worden.
Auch wenn die "Brötchen kleiner werden", so ist in Sinzheim noch lange nicht "der Ofen aus" und es wird weiter gebacken !

Meine Damen und Herren,
während das vergangene Jahr in Punkto "Wahlen" für uns recht ruhig verlaufen war, stehen in diesem Jahr zwei wichtige Entscheidungen an.
Es gilt im März, ein neues Landesparlament zu wählen.
Gleichzeitig aber auch - ich habe es in meiner Begrüßung bereits angesprochen - gilt es über das Wahlverfahren zu künftigen Gemeinderatswahlen abzustimmen.
Die Unechte Teilortswahl - für viele ein Dinosaurier aus den Jahren der Kommunalreform von 1973 - sollte dafür Sorge tragen, dass bei Gemeinden mit mehreren Teilorten auch eine verbindliche Vertretung der Teilorte im Gemeindeparlament garantiert ist.
So kommt es, dass beispielsweise Leiberstung mit zwei Vertretern im Gemeinderat vertreten ist, andere Teilorte mit mehr oder weniger Mandaten, je nach Größe.
Bereits seit Jahren ist um dieses Wahlverfahren ein heftiger Streit "Für und Wider" entbrannt, manche Kommunen haben sie abgeschafft, andere sogar wieder eingeführt.
Ich möchte hier und heute die Diskussion um Für und Wider weder beginnen noch mit Argumenten hausieren gehen, sondern Sie alle darauf hinweisen - Sie haben es in diesem Jahr in der Hand, welches Verfahren künftig bei Gemeinderatswahlen eingesetzt werden wird.
Weiterhin das bisherige, die Unechte Teilortwahl mit garantierten Sitzen für jeden Teilort, oder aber ein vereinfachtes Verfahren, welches den Aufwand insgesamt minimiert, aber eben nicht unbedingt garantiert, dass jeder Teilort seinen Vertreter im Gremium findet.
Für welches Verfahren Sie sich auch aussprechen, das Wichtigste ist, dass Sie die Möglichkeit zur Abstimmung auch wahr nehmen.
Und, wenn Sie nicht sicher sind - informieren Sie sich über das Für und Wider und treffen Sie dann Ihre Entscheidung - ein Infoblatt der Gemeinde wird hierzu erstellt werden, ebenso wird die Gemeinde eine Infoveranstaltung durchführen, bei welcher die Argumente Für und Wider besprochen werden.
Information ist wichtig - gerade, wenn oftmals mehrere Dinge miteinander in Zusammenhang gebracht werden, welche nicht stimmig sind oder nichts miteinander zu tun haben.
So ist beispielsweise bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Sinzheims und der übrigen Teilorte die fehlerhafte Ansicht, dass der Ortschaftsrat Leiberstung ebenso abgeschafft wird, wenn die Unechte Teilortswahl fällt.
Viele neiden uns die Erfolge und die Arbeit des Ortschaftsrates - und es gibt genügend, welche gegen den Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung Stimmung machen - die Diskussion um die Teilortswahl kommt hier gerade recht und wird in widersinniger Weise missbraucht.
Hier gilt es aufzuklären und die Fakten in den Vordergrund zu rücken - damit nicht auch bei uns aus der einfachen Abstimmung über ein Wahlverfahren am Ende ein ideologischer Streit entsteht, welcher von Unwissenheit und Neid bestimmt werden wird.

Das vergangene Jahr war für unseren Bürgermeister Erik Ernst das erste, komplette Amtsjahr.
Auch der Ortschaftsrat hatte sich in diesem Jahr mit unserem neuen, Ersten Bürger in einer separaten Sitzung des Ortschaftsrates getroffen und die Ziele der Ortschaft und des Ortschaftsrates mit dem Bürgermeister besprochen.
Viele der angesprochenen Themen und Projekte werden die gemeinsame Arbeit bestimmen. Auch gilt es die Zusammenarbeit im neuen Jahr auszubauen und zu intensivieren, damit auch hier eine vertrauensvolle und gemeinschaftliche Arbeit "auf Augenhöhe" zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger geleistet werden kann.
Wie bereits erwähnt, befindet sich Herr Bürgermeister Ernst aktuell mit seiner Familie im Weihnachtsurlaub.
Lieber Gabriel Schlindwein, bitte übermittle Herrn Ernst in Deiner Funktion als Stellvertreter die besten Wünsche aus Leiberstung für das kommende Jahr.
Wir wissen, dass gerade der Bürgermeister der Gemeinde Sinzheim sich immer auf einer Gratwanderung befindet, wenn er das Wohl aller Teilorte und des Hauptortes berücksichtigen muss - die Balance zwischen Unterstützung und Bevorteilung halten.
Wir - Ortschaftsrat und Ortsverwaltung haben stets unter Beweis gestellt, dass auch wir dies stets im Blick behalten und der Gemeindeverwaltung, wie auch dem Bürgermeister ein fairer Partner sein werden, der offen und kollegial die Dinge gemeinsam angehen wird - sofern man uns auch als Partner wahr- und ernst nimmt.
Denn, auch wenn viele den Ortschaftsrat als "Rat 2. Klasse" betrachten, die Mitglieder dieses Gremiums sind von den Bürgern nach Recht und Verfassung gewählte Vertreter und geben ebenso ihr Bestes zum Wohle der Bürger - genauso wie es jeder andere Volksvertreter auch tun sollte - egal auf welcher politischen Ebene.
Verbunden mit dem Wunsch nach dem kommunalen Frieden möchte ich alle - Gemeindeverwaltung, Gemeinderat und Ortschaftsrat einladen, die gute Arbeit der Vergangenheit auch in Zukunft weiter fortzusetzen und unser Dorf und die Gesamtgemeinde nach vorne bringen - ohne Geplänkel, ohne Neidgedanken, ohne Machtspielchen - dafür aber mit "offenem Visier" und gegenseitiger Wertschätzung.
Vieles wäre in unserem Dorf nicht möglich gewesen, ohne den engagierten Einsatz der Ortschaftsräte - wie auch unserer Vereine.
Gerade sie - die Vereine stehen beispielhaft für das Leben in unserem Dorf.
Ich bin froh und stolz darauf, dass trotz vieler widriger Umstände es unseren Vereinen und Organisationen jedes Jahr aufs Neue gelingt, die traditionellen Feste in Leiberstung zu veranstalten und hiermit einen unschätzbaren Beitrag zum Erhalt der Dorfgemeinschaft leisten.
Angefangen über die Faschingsveranstaltungen, die großen und kleinen Zeltfeste oder die gemütlichen "Hocks", wie auch die ganz speziellen, jahreszeitlichen Veranstaltungen, wie Weihnachtsmarkt oder das traditionelle Stellen des Maibaumes.
In einigen Vereinen haben im vergangenen Jahr tiefgreifende Veränderungen stattgefunden, neue Vorstände wurden in ihr Amt gewählt und sind heute zum ersten mal Gast bei diesem Nachmittag.
Ihnen und Euch allen - nochmals herzlichen Glückwunsch zur Wahl und viel Erfolg und eine geschickte Hand bei der Führung und Entwicklung Eures Vereines.
Aber - da auch unsere Vereine ein wichtiger lebendiger Teil unseres Gebildes "Dorfgemeinschaft" sind, genauso unterliegen auch sie Veränderungen und dem Wandel in unserer Gesellschaft.
War es vor 20 oder 30 Jahren noch kaum vorstellbar, dass man sich nicht in einem Verein engagiert, so steht heutzutage der Individualismus des Einzelnen oftmals weit vor dem "Wir" in einer Gemeinschaft oder einem Verein.
Auch unsere Vereine brauchen, um ihre zahlreichen Aktivitäten für unser Dorf durchführen zu können und somit unser Leben bereichern, aktive und engagierte Mitglieder.
Unser Feuerwehrlöschzug konnte in den vergangenen beiden Jahren eine Trendwende herbeiführen und einige Jungfeuerwehrmänner in den Dienst "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" eingetreten sind und ihre Prüfungen mit Erfolg bestanden haben.
Aber - es darf nicht bei diesen bleiben - gerade der aktive Dienst in der Feuerwehr ist ein wichtiger Einsatz für das Dorf und seine Bürger.
Hier gilt es weitere Aktive zu gewinnen - Wir, Ortsverwaltung und Ortschaftsrat werden so weit es uns möglich ist alles tun, um hier mitzuhelfen.
Ein weiteres erfreuliches Ereignis hatte das vergangene Jahr zu bieten - unsere Vereinsfamilie hat Nachwuchs bekommen.
Der jüngste Spross heißt nun "Leiberstunger Sumpfdämonen e.V." und ist seit Jahresende ein neuer eingetragener Verein.
Die jungen Damen und Herren sind ganz wild darauf, unsere heimische Fastnacht mit ihrem dämonischen Treiben zu bereichern - herzlich willkommen in der Leiberstunger Vereinsfamilie und wir hoffen, bald viele von Euch in der närrischen Kampagne sehen zu können.
Aber - nicht nur ihre ureigenen Vereinsinteressen zu verfolgen ist Aufgabe eines jeden Vereines.
Sie sind gleichzeitig auch wichtiges Glied zur Einbindung unserer Neubürger in das Dorfgeschehen.
Denn, gerade unsere Vereine bilden wichtige Integrationsmöglichkeiten.
Sie haben durch ihre Arbeit - ob nun im Sportlichen, Kulturellen oder der Brauchtumspflege den entscheidenden Anteil an den Geschehnissen in unserem Dorf und der Dorfgemeinschaft.
Aus diesem Grunde appelliere ich an Sie alle, welche Sie hier die Vereine und Institutionen in unserem Dorf vertreten - gehen sie auf die Suche nach neuen Mitgliedern, zugunsten Ihres Vereines, zu Stärkung Ihrer Gemeinschaft.
Aber auch im Umkehrschluss zur Einbindung unserer zahlreichen Neubürger in die Gemeinschaft Ihrer Vereine und damit in die Gemeinschaft unseres Dorfes.
Nehmen Sie gerade auch Kontakt zu den Neubürgern in unserem Dorf auf - gehen Sie auf sie zu, sie können eigentlich nur gewinnen.
Hierzu möchten wir in diesem Jahr mit einer neuen Auflage unserer Leiberstunger Bürgerinfobroschüre eine Handreichung geben, welche die Vereine zur ersten Kontaktaufnahme nutzen können.
Wie schon in der ersten Auflage wollen wir neben Allgemeinem zu unserem Dorf,
alle Vereine, Institutionen und Organisationen, sowie die kommunalen Einrichtungen und die Ortschaftsräte vorstellen und nicht nur den Neubürgern, welche neu in unser Dorf zuziehen, als erste Information an die Hand gegeben werden.
Eine kleine Arbeitsgruppe aus den Reihen des Ortschaftsrates wird sich diesem Projekt annehmen und das Heftchen erarbeiten - auch wieder mit so wenig Aufwand für die Gemeinde wie möglich!
Auch möchten wir die erfolgreiche Arbeit der Vereine durch eine weitere, intensivere Vernetzung unterstützen.
Daher ist auch in diesem Jahr vorgesehen, wieder ein gemeinsames Treffen aller Vereine und Institutionen zu initiieren, um Ansatzpunkte für gemeinsame Aktionen zu finden, Synergien zu schaffen und das kulturelle Leben unseres Dorfes weiter zu erhalten und zu bereichern.
Wohlgemerkt - wir wollen hier nur als Mittler und Hilfeleister dienen, nicht aber als Forderer oder Bestimmer.
Das im vergangenen Jahr stattgefundene Gespräch hat dies bereits unter Beweis gestellt und wir wollen mit einem weiteren Treffen in diesem Jahr an diesen erfolgreichen ersten Schritt anknüpfen.
Meine Damen und Herren,
das vergangene Jahr war auch geprägt von Feierlichkeiten, Veranstaltungen und Jubiläen, persönlichen Jahrestagen und öffentlichen Ereignissen.
So war es mir vergönnt verschiedene Bürgerinnen und Bürger unseres Dorfes zu runden Geburtstagen oder Familienjubiläen zu gratulieren und mit ihnen schöne Augenblicke im Rahmen ihrer Jubelfeierlichkeiten zu verbringen -am meisten hat mich hierbei gefreut, dass die Jubilare ihre Ehrentage bei bester Gesundheit begehen durften.
Wie in jedem Jahr war auch in 2010 wieder unser Wendelinusfest Zeit und Anlass zum gemeinsamen Feiern dieses Festes im Kreise der Familien unseres Dorfes.
Auch konnten wir wieder viele Besucher bei unserem traditionellen Wendelinusritt im Rahmen unseres Patroziniumsfestes hier bei uns im Dorf begrüßen.
Prominentester Gast des letzten Wendelinusfestes war der Minister für Ländlicher Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Rudolf Köberle, welcher diesen Tag bei uns sichtlich genossen hat.
Minister Köberle war beeindruckt - nicht nur von der Pferdeprozession, sondern von dem ganzen Ablauf des Festes, begonnen beim morgendlichen Hochamt, bis zur Bewirtung bei der Halle.
Bei der Kutschfahrt durch das Dorf konnte er sich ein Bild von unserem Dorf machen. Beeindruckt von den zahlreichen Aktionen, angefangen von der Vielseitigkeit unserer Vereinsfamilie, bis hin zum Projekt Dorfladen, erklärte er ohne Umschweife - dieses Dorf hat Zukunft !
Obwohl das widrige Wetter der Tage zuvor scheinbar einige Gäste und Reiter nervös gemacht hatte, war es wieder ein prachtvoller Festsonntag mit einem herrlichen Defilee der vielen Reiterinnen, Reiter, Fahrerinnen und Fahrer.
Premiere hatte bei diesem Fest das morgendliche "Wecken" durch die Alphornfreunde Leiberstung.
Mit ihren mächtigen Instrumenten riefen sie in alpenländischer Tradition zu früher Stunde die Bürgerinnen und Bürger aus dem Schlummer und bescherten mit ihren weichen Klängen einen wunderschönen Tagesanfang - dazu die Morgensonne mit ihren ersten warmen Strahlen an diesem Oktobertag - so etwas erlebt man sonst nur im Fernsehen, in Leiberstung aber live und kostenlos !
Einen Dank darf ich in diesem Zusammenhang nochmals an die Aktiven der FJR, sowie an die Kolleginnen und Kollegen des Ortschaftsrates und die vielen Bürgerinnen und Bürger richten, welche dafür sorgen, dass dieser Festtag immer wieder seinem Namen Ehre macht und unvergesslich bleiben wird.
Am meisten Freude bereitete mir hierbei, dass in diesem Festumzug unser traditionelles Trachtenpaar wieder mit von der Partie sein konnte.
Recht herzlichen Dank hierbei nochmals an Marie-Luise Stolz und Daniel Lorenz, welche mit ihrem Einsatz diese schöne Tradition unterstützen und sich aktiv einbringen für das Dorf und seine Geschichte.
Die Geschichte unseres Dorfes - in Zeichnungen und Bildern verewigen - möchten wir mit einer Aktion, für die wir auf Ihre Unterstützung angewiesen sind.
Gemeinsam mit Heinz Ernst, vielen von Ihnen ist er bekannt, möchten wir die "Alte Zeit in Leiberstung" in handgemalten Bildern konservieren.
Für eine Bilderserie suchen wir Vorlagen - alte Fotografien von früher, die Gebäude, die Straßenzüge oder das ländliche Leben hier im Dorf zeigen, nach welchen dann die Zeichnungen, Aquarelle und Colorierungen gestaltet werden sollen.
Wenn Sie also solche Fotos von früher besitzen, stellen Sie sie uns bitte zur Verfügung, sie erhalten sie selbstverständlich unversehrt wieder zurück.


Meine Damen und Herren - 2010 - ein Jahr voller Ereignisse und Aktivitäten.
Neben den regulären, 11 öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen des Ortschaftsrates und der 3-tägigen Klausurtagung, wurden zusätzlich eine Bürgerinfoveranstaltung, ein gemeinsames Gespräch mit den Leiberstunger Vereinen und Institutionen und eine Begehung des Kieswerkes, sowie die traditionelle Ortsbegehung durchgeführt.
Insgesamt bearbeitete der Ortschaftsrat im vergangenen Jahr rund 80 Tagesordnungspunkte außerhalb der umfangreichen Tagesordnung während der Klausurtagung.
Doch nicht allein die Zahl der abgearbeiteten Tagesordnungspunkte ist entscheidend für die Arbeit eines Gremiums, welches sich ehrenamtlich zum Wohl des Dorfes zusätzlich noch mit Eigenleistungen einbringt um die Haushalte der Gemeinde zu entlasten.
Alles aufzuzählen oder nochmals in Erinnerung zu rufen würde den Rahmen dieses Nachmittages sprengen, vieles davon möchte man auch gerne ruhen lassen und nicht nochmals ins Gedächtnis rufen.
Deshalb wollen wir die Vergangenheit hinter uns lassen und uns mit Freude und Spannung auf das konzentrieren, was uns in diesem neuen Jahr 2011 erwartet.
Neben den bereits angesprochenen neuen Vorhaben und einigen anderen, noch laufenden Projekten, wird es wieder ein umfangreiches Programm geben, welches die Ortschaftsräte zu behandeln haben, aber - die Mitglieder des Ortschaftsrates wissen alle - es geht um unser Dorf, unsere Gemeinschaft.
Wichtig ist es, konkrete Ziele zu haben, die Wege dorthin zu beschreiben und schlussendlich ein tragfähiges Konzept zu entwerfen bevor man es zur Umsetzung an die weiteren Gremien reicht.
Denn, wie mit vielem kann der Ortschaftsrat nur Konzepte entwickeln und Vorschläge unterbreiten - es obliegt jedoch dem Gemeinderat die Notwendigkeit einzusehen, die Konzepte aufzugreifen, die nötigen Gelder hierfür bereitzustellen und die Maßnahmen zu genehmigen.
Wir - Ortsverwaltung und Ortschaftsrat -werden selbstverständlich unser Möglichstes dafür tun, die Belange unseres Dorfes nach Außen hin zu vertreten.
Vieles braucht oftmals eine lange Zeit bis es von der Idee zur Wirklichkeit gereift ist.
Oft ist es aber so, dass es in den Augen der Bürger so gesehen wird, als würde man sich um viele Themen nicht annehmen, oder eine begonnene Maßnahme nicht mehr weiterführen nur weil man von "Außen" nichts mitbekommt.
Leider ist es aber viel zu oft so, dass der Weg durch Instanzen und Behörden viel Zeit in Anspruch nimmt, Überzeugungsarbeit geleistet werden muss und aus Rückschlägen wieder neuer Anlauf genommen werden muss um mit neuen Konzepten und neuen Argumenten das endgültige Ziel zu erreichen.
Weiterhin ist es aber auch so, dass der Ortschaftsrat als Gremium durch den Ortsvorsteher in Sinzheim Gehör finden muss, wie auch die Ortsverwaltung aus meiner Person und Frau Isolde Lorenz als Protokollantin besteht - kein umfangreicher "Apparat", sondern eine Person, welche den Weg durch die Instanzen oder aber die Ämter angehen, durchschreiten oder begleiten muss.
Aber - wir stehen am Beginn eines neuen Jahres, mit viel Engagement und neuen Ideen.
Gehen wir es gemeinsam an!

Meine Damen und Herren,
es gäbe sicher noch viele Dinge anzusprechen, Ereignisse aus dem vergangenen Jahr und Planungen für das laufende, noch junge Jahr 2011 - jedoch möchte ich mich dem Jetzt, dem Hier und Heute zuwenden.
Das Miteinander, gerade der Generationen, zwischen Jung und Alt, ist äußerst wichtig, stellt es doch mit die Grundlage für eine intakte Gesellschaft dar.
Ich hoffe, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, dieses Verhältnis weiterhin aufrechtzuerhalten, zu verbessern, zu vertiefen und zu erweitern.
Wichtige Garanten hierfür sind, wie bereits erwähnt, die Vereine des Dorfes.
Mit ihrer Jugendarbeit im Verein bieten sie Chancen für die Zukunft und helfen mit, den Dialog zwischen den Generationen zu verbessern.
Für den Einsatz aller, Vereine und Bürger, für die Verständigung und gerade auch die geleistete Jugendarbeit danke ich Ihnen von dieser Stelle aus recht herzlich.
In diesem Zusammenhang macht es mir Freude, den Betreuerinnen der FJR-Bastelgruppen, Ramona Schultheiss und Annett Günther für ihren Einsatz um unsere Kinder- und Jugendlichen zu danken und dies mit einem kleinen Präsent auch deutlich zu machen.
Nicht vergessen zu bedanken möchte ich mich bei allen, welche das ganze Jahr hindurch für das Dorf, oder im Dorf aktiv und im Einsatz waren.
Für die Pflege und Unterhaltung unserer Wegkreuze, des Bildstöckchens, der Blumenkübel, des Blumenschmucks an der Friedhofskapelle, sowie die Pflege der Friedhofszuwegungen, darf ich Frau Barbara Stolz, Frau Ramona Schultheiß, Herrn Karl Ernst sowie Herrn Klaus Haungs und Frau Rufina Schreiner meinen persönlichen und den Dank der Ortschaft aussprechen und dies im Anschluss mit einem kleinen Präsent unterstreichen.

Ein recht herzliches Dankeschön darf ich unserem Karlheinz Röll sagen, wie auch unserem Ortschaftsrat Bernd Siehl.
Während Karlheinz Röll im vergangenen Jahr eine ausgedehnte Reise nach Kanada unternommen hatte, wurde Bernd Siehl aktiv und kümmerte sich um Karlheinz liebstes Kind - unserer Website "Leiberstung.de" - um sie auch während der Abwesenheit von Karlheinz Röll aktuell zu halten, was die Internetpräsenz zu einem Aushängeschild für unser Dorf macht.
Kaum ist ein Fest hier bei uns im Gange - schon kann die ganze Welt bei uns mitfeiern und Bilder aus unserem Dorf ins heimische Wohnzimmer holen.
Lieber Karlheinz, für Dein Engagement das ganze Jahr hindurch im Namen des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung - Vielen Dank !
Auch Dir lieber Bernd für Deine Unterstützung, die Du Karlheinz hierbei zuteil hast werden lassen - vielen Dank!
Danken darf ich auch unserem Willi Stolz, welcher das ganze Jahr hindurch als Licht-, Ton-, Kabel- und Stromtechniker bei unseren Veranstaltungen, Festen und Vereinsaktivitäten für den guten Ton und das richtige Licht sorgt - wie auch heute wieder ist er unermüdlich im Einsatz.
Dankeschön sagen darf ich auch der Gemeindeverwaltung Sinzheim, dem Bauhof und den Gemeindewerken mit ihren Bediensteten.
Ein herzliches Dankeschön darf ich weiterhin an die Kameraden des Angelsportvereines Sinzheim-Leiberstung richten, stellvertretend für alle an den Vorsitzenden Herrn Alfons Lorenz.
Lieber Alfons, herzlichen Dank, dass die Angelsportkameraden auch in diesem Jahr wieder ein flüssiges Geschenk an alle Seniorinnen und Senioren mitgebracht haben.
Damit möchte ich es bewenden lassen und darf mich für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit recht herzlich bedanken.
Ich wünsche Ihnen allen für das gemeinsame Abendessen im Anschluss einen guten Appetit und für den weiteren Verlauf noch viel Spaß, angenehme Gespräche und Begegnungen, sowie gute Unterhaltung mit den Sängerkameraden des MGV 1875 Leiberstung und den Alphornfreunden Leiberstung am heutigen Abend.
Herzlichen Dank !
 

Einladung zum Seniorentreffen