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vom 11.6.2024
 
Sinzheim: GfS rückt an CDU heran
 
110624nVon Michael Rudolphi
 
Sinzheim. Die CDU bleibt im Gemeinderat Sinzheim die bestimmende Kraft. Sie kommen bei der Kommunalwahl auf 28,8 Prozent. Das entspricht einem Plus von einem Prozentpunkt. Zwischenzeitlich sah es nicht so aus, als ob die CDU ihren Spitzenplatz verteidigen könnte. Im Verlauf der Auszählung hatte die Liste Gemeinsam für Sinzheim (GfS) immer wieder mal die Nase vorn. Am Ende verpasst diese Gruppierung den Wahlsieg, rückt aber näher an die CDU heran.
 
Die neue Zusammensetzung sehe ich als Chance.
Erik Ernst
Sinzheimer Bürgermeister
 
Die GfS bringt es auf 24,5 Prozent – ein Plus von 4,4 Prozentpunkten. Beim Stimmenzuwachs angeht, ist die GfS der Sieger. Bei der Sitzverteilung herrscht Parität zwischen CDU und GfS: Beide haben sechs Mandate.
Die Grünen erleiden die größten Verluste. Sie erzielen 17,6 Prozent, was ein Minus von 7,8 Prozentpunkten bedeutet. Die Freie Wählervereinigung (FWV) landet bei 15,2 Prozent. Das ist ein Plus von 3,2 Punkten. Die SPD kommt auf 8,3 Prozent. Vor fünf Jahren waren es 8,8 Prozent. Auch die FDP erzielt mit 5,6 Prozent ein ähnliches Ergebnis wie 2019. Damals waren es 6,0 Prozent.
 
Der künftige Gemeinderat hat folgende Sitzverteilung: CDU 6, GfS 6, Grüne 4, FWV 3, SPD 2 und FDP 1. Stimmenkönig ist Johannes Hurst (GfS) mit 4.092 Stimmen. Auf Platz zwei landet Gabriel Schlindwein (CDU) mit 3.723 Stimmen, gefolgt von Roman Huck (CDU) mit 3.083 Stimmen.
 
Die Wahlbeteiligung liegt bei 64,2 Prozent, 2019 waren es 62,7 Prozent. Nach Auskunft von Bürgermeister Erik Ernst (parteilos) ist ein Drittel des künftigen Gemeinderats neu besetzt. „Die neue Zusammensetzung sehe ich als Chance für die Gemeindeentwicklung“, sagt der Rathauschef.
 
Im künftigen Ortschaftsrat Leiberstung bleibt die CDU die dominierende Kraft. Sie kommt mit einem Plus von 11,1 Punkten auf 82,4 Prozent und stellt sieben Sitze. Die Grünen erzielen 17,6 Prozent (minus 11,1 Punkte) und haben künftig zwei Sitze.
 
abb110624ka

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