Bei den Wahlen 2004 und 2009 sei Schultheiß parteilos auf der Liste der CDU angetreten und beide Male mit großer Stimmenzahl wiedergewählt worden. "Vieles ist passiert in dieser Zeit", sagte Naber in seiner Laudatio. Neben dem Bau der "Wendelinushalle", der Sanierung des Ortskernes - verbunden mit dem Abriss der alten Schule und des Rathauses mit anschließender Wohnbebauung - über den Umzug der Ortsverwaltung in den alten Bürgersaal, die Ablöseverträge und anschließende Sanierung der Leiberstunger Kirche bis hin zu den Klausurtagungen des Ortschaftsrats hatte Schultheiß großen Anteil an allen Projekten. Aber auch die Einrichtung und Gründung des Leiberstunger Dorfladens sei ein Projekt gewesen, an dem Ramona Schultheiß an vorderster Front mitgearbeitet ha be.

Trotz ihres Ausscheidens bleibt Ramona Schultheiß der Leiberstunger Vereinsfamilie erhalten, führt sie doch ihre Jugend- und Bastelgruppen auch in Zukunft weiter. Als Dank für ihr jahrelanges Engagement überreichte ihr Ortsvorsteher Naber ein Kupferbild des Wendelinusbrunnens verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Auch Sinzheims Bürgermeister Erik Ernst schloss sich dem Dank an. Er habe Schultheiß als eine tatkräftige, engagierte und humorvolle Frau erlebt.

Nachfolgerin für Ramona Schultheiß wurde Sabine Opitz, die im Anschluss an die Verabschiedung vereidigt und in ihr Amt eingeführt wurde. Opitz ist bereits seit der Kommunalwahl 2009 Mitglied des Sinzheimer Gemeinderats. Bislang hatte sie eine beratende Stimme im Ortschaftsrat.